Durch die Sedierung entsteht eine Erinnerungslücke für den Zeitraum der Operation. Sie können sich entweder gar nicht oder nur sehr „verschwommen“ an den Eingriff erinnern. Die verwendete Dosierung des Medikaments ist so bemessen, dass Angst, Aufregung, Erinnerung und Stress reduziert werden.




Bei der intravenösen Sedierung wird ein Medikament (Midazolam) in den Blutkreislauf gebracht. Dies erfolgt über einen Zugang in der Ellenbeuge. Während der Sedierung bleiben die Schutzreflexe (Husten, Schlucken) und die Eigenatmung erhalten. Ihre Vitalfunktionen werden vom Behandler sorgfältig überwacht.
Wir bitten Sie um unbedingte Einhaltung folgender Regeln: Essen Sie sechs Stunden und trinken Sie vier Stunden vor der Behandlung bitte nichts, damit wir die Sedierung durchführen können. Aufgrund der Beeinträchtigung Ihrer Wahrnehmung ist es erforderlich, dass Sie sich nach dem Eingriff aus der Praxis abholen und nach Hause begleiten lassen. Wir raten Ihnen zudem dazu, die folgenden 24 Stunden in Gesellschaft einer erwachsenen Bezugsperson zu verbringen. Bitte nehmen Sie in keinem Fall aktiv am Straßenverkehr teil, und treffen Sie in diesem Zeitraum keine eigenverantwortlichen Entscheidungen.
Die Kosten für eine intravenöse Sedierung werden von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen. Wir bieten Ihnen diese Behandlung als Selbstzahlerleistung an. Auch von privaten Krankenversicherungen wird diese Leistung nicht immer erstattet. Wir bitten Sie, dies im Vorfeld mit Ihrer Versicherung zu klären. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte. Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gern einen Kostenvoranschlag.